1. November 2012

Infos zu Windows 8

Der neue Startbildschirm von Windows 8
Es ist soweit: Windows 8 ist draußen. Aber worin liegen die Unterschiede zu den vorherigen Windows Versionen?

Touchscreen-Bedienung

Der größte Unterschied: Windows 8 lässt sich auch per Touchscreen bedienen.
Die Apps
Um die Bedienung mit Touchscreen zu vereinfachen gibt es eine neue Startansicht, die ähnlich wie bei Windows Phone aus Kacheln besteht. Der altbekannte Desktop steht eher im Hintergrund. Die Kacheln stellen klassische Anwendungen und Apps dar, so gibt es z.B. Kacheln für Kontakte, Kalender, Mail und Internet, wie auch für Wetter, Aktienkurse und andere Apps. Man kann die Größe der Kacheln einstellen, wodurch man sich seine Startansicht persönlich gestalten kann. Die Apps kann man sich im Windows Store downloaden.
Natürlich kann man Windows 8 auch wie gewohnt mit Maus und Tastatur bedienen. Für jede Fingergeste gibt es auch eine mit Maus und Tastatur, allerdings ist die Bedienung damit nicht so komfortabel wie bei einem Touchscreen. Aber wenn man den Desktop aufruft ist die Bedienung mit Maus und Tastatur nach wie vor am einfachsten.

Schneller und zahlreiche Verbesseungen

Windows 8 startet schneller, wenn man eine SSD benutzt dauert es teilweise nicht mal 10 Sekunden. Wenn man Windows 8 herunterfährt, werden zwar wie bei Windows 7 die Benutzer-Sitzung und die Programme beendet, der Rest aber wird gespeichert und beim Start wieder eingelesen. Außerdem arbeiten dabei alle Prozessorkerne parallel. Deswegen geht das Hochfahren bei Windows 8 deutlich schneller als bei Windows 7.
Außerdem will Microsoft die Anzahl der Neustarts verringern, man soll den Computer nur noch herunterfahren müssen, wenn Updates installiert werden. Das macht Windows 8 dann nach einem einstellbaren Zeitraum automatisch.
Windows 8 belegt deutlich weniger Speicher als Windows 7, weil u.a. weniger Systemdienste gestartet werden. Einige Dienste starten auch erst dann, wenn sie benötigt werden.
Auch bei der Grafik ist Windows 8 schneller, weil die Grafikbeschleunigung und die Darstellung von 2D und 3D Inhalten verbessert wurde.
Das Windows-Backup ist einfacher, wenn man die Sicherung einschaltet, werden bei jeder Änderung Kopien in der Sicherung erstellt. Der Computer lässt sich dann aus beliebigen Vorversionen wiederherstellen.
Weitere Neuerungen sind z.B. ein vorinstallierter Virenscanner in Windows Defender, Synchronisierung mit einem Microsoft-Konto, womit man sich auf jedem Windows 8 Computer anmelden kann, und wiederherstellung auf Werkszustand ohne dass Dateien verloren gehen.

Nachteile

Nicht alle Änderungen sind gut, so scheint das System, obwohl es für Desktop PCs wie für Notebooks und Tablets gemacht wurde, auf letzteren besser aufgehoben, was u.a. an der neuen Metroansicht liegt. Der Desktop steht eher im Hintergrund und ist nicht so gut wie bei Windows 7, da es kein Startmenü mehr gibt.
Auch das Media-Center gibt es nicht mehr, da Microsoft wahrscheinlich Lizenzkosten sparen wolle. Das bedeutet man kann sich ohne Zusatzsoftware keine Filme mehr auf dem Computer angucken.
Das Media Center muss man für 10€ nachkaufen, eine kostenlose Alternative ist z.B. der VLC Media-Player.

Ich werde mir Windows 8 holen, um mir selbst ein Bild zu machen, und anschließend posten, ob sich ein Umstieg meiner Meinung nach lohnt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

sehr interessant...